SSDs
Solid-State-Devices (SSDs) sind Flash-basierte Speicher, die auch als Festplatten bezeichnet werden, da sie oft wie eine Festplatte mit einem Host-System verbunden sind. SSDs sind in der Regel geräuschlos, widerstandsfähig gegen Erschütterungen und haben höhere Eingabe-/Ausgaberaten.
SanDisk (damals noch SunDisk) erkannte das Potenzial von Flash-Speicher als Alternative zu bestehenden Festplatten und meldete 1989 ein Patent für eine flashbasierte SSD an. Zwei Jahre später lieferte das Unternehmen die erste kommerzielle Flash-basierte SSD aus. Im Jahr 1998 führte SanDisk SSDs in 2,5-Zoll- und 3,5-Zoll-Formfaktoren mit PATA-Schnittstellen ein. 2,5-Zoll-SSDs gehören heute zu den am weitesten verbreiteten SSDs, aber M.2-Formfaktoren werden aufgrund ihrer geringeren Größe und höheren Kapazität immer beliebter.
- PATA (Parallel Advanced Technology Attachment) ist eine Schnittstelle für die parallele Datenübertragung zwischen Datenspeichern oder Laufwerken eine Computers. Ursprünglich wurde sie für IBM Personal Computer und dazu kompatiblen Geräten konzipiert. Sie wurde erstmals 1986 von Western Digital und Compaq als für kompatible Festplatten und CD- oder DVD-Laufwerke entwickelt und wurde Integrated Drive Electronics (IDE) genannt. PATA sendet jeweils 16 Bits über eine einzige 16-Bit-Leitung, über die Daten in beide Richtungen übertragen wird.
- USB ist der beliebteste Anschluss für externe SSDs, SD-Karten und USB-Flash-Laufwerke, hat aber seine Nachteile, da es sich um eine langsame Verbindung handelt.
- SATA (Serial ATA) ist eine Schnittstelle, die Daten Bit für Bit statt in 16-bit-Wörtern über eine einzige Verbindung in beide Richtungen sendet. SATA hat drei Hauptvorteile: höhere Datentransferrate, vereinfachte Kabelführung und die Fähigkeit zum Austausch von Datenträgern im laufenden Betrieb (Hot Swapping). Ursprünglich wurde SATA im Jahr 2000 von Intel entwickelt und hat mehrere Iterationen erlebt. SATA III ist die aktuellste Version.
- Peripheral Component Interconnect Express) ist ein Standard zur Verbindung von Peripheriegeräten mit dem Chipsatz über eine serielle Punkt-zu-Punkt-Verbindung. PCIe bietet zahlreiche Verbesserungen gegenüber den älteren Standards, darunter eine höhere Datenübertragungsrate, eine geringere Anzahl von E/A-Pins und einen geringeren Platzbedarf, eine detailliertere Fehlererkennung und -meldung (Advanced Error Reporting, AER) sowie eine native Hot-Swap-Funktionalität. Neueste Versionen des PCIe-Standards bieten Hardware-Unterstützung für E/A-Virtualisierung.
- NVMe (Non-Volatile Memory Express) ist ein Softwareprotokoll, um SSDs über die PCIe-Schnittstelle ohne herstellerspezifische Treiber zu verbinden. Die Kombination aus NVMe-SSD und PCIe-Verbindung führt zu Lese- und Schreibgeschwindigkeiten, die viermal schneller sind als bei einer SATA-Schnittstelle/SSD.
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